Kantharos - Übersetzung Lektion 10 - Staatliche "Wachhunde" (Platon)

S: Wir wollen uns überlegen, was für ein Wächter erforderlich ist und was die Aufgabe der Wächter ist. Es ist nötig, dass die Wächter zu den Bekannten freundlich sind, zu den Feinden aber unangenehm. Auf andere Weise gibt es keinen guten Wächter.
G: Wir können also die Hunde mit den Wächtern vergleichen; denn die edlen unter den Hunden sind zu den Bekannten äußerst freundlich, zu den Unbekannten aber das Gegenteil.
S: Durchaus. Und dem Wächter ist es nicht erlaubt betrunken zu sein, so dass er nicht weiß, wo auf der Erde er ist.
G: Es wäre lächerlich, wenn der Wächter einen Wächter bräuchte.

Aus einem Brief Platons
Gott ist den besonnenen Menschen eine Norm, den unbesonnenen ist die Lust [eine Norm].

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