S: Sagst du, dass es dasselbe sei, Angenehmes und Gutes, oder, dass es irgendetwas von den angenehmen Dingen gibt, das nicht gut ist?
K: Ich sage, dass es dasselbe ist.
S: Es sind nicht dieselben Dinge, Freund, die guten wie die angenehmen und auch nicht die schlechten wie die unangenehmen. - Es ist also so, wie es scheint, dass von den Lüsten die einen gute, die anderen aber schlechte sind, nicht wahr?
K: Ja.
S: Sind also die nützlichen Lüste gut, die schändlichen schlecht?
K: Ganz und gar.
S: Sind aber zumindest die nützlich, die irgendetwas Gutes bewirken, diejenigen, die irgendetwas Schlechtes bewirken schlecht.
K: Das sage ich.
S: Muss man also die brauchbaren Lüste wählen, die unbrauchbaren aber nicht?
K: Das ist wahr.
S: Um der guten Dinge willen ist es nämlich nötig, sowohl die anderen Dinge, als auch die angenehmen Dinge zu tun, aber nicht gute Dinge um der angenehmen willen.
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