S: Unser Bedürfnis wird den Staat machen.
A: Wie denn nicht?
S: Aber gewiss ist das erste und größte der Bedürfnisse die Bereitstellung der Nahrung.
A: Ganz und gar.
S: Das zweite also das des Hauses, das dritte aber das der Kleidung und derartiger Dinge.
A: So ist es.
S: Nun denn, wie wird die Stadt zu einer so großen Bereitstellung genügen?
Wird sie nicht vieler Bürger bedürfen? Der Bauer nämlich wird den Pflug nicht für sich selber machen und auch nicht die anderen derartigen Werkzeuge, wiederum auch nicht der Bauarbeiter; oder nicht?
A: So scheint es.
S: Baumeister also und Schmiede und viele andere Handwerker werden eine kleine, dicht gedrängte Stadt machen.
A: Durchaus.
S: Aber gewiss ist es beinahe unmöglich, die Stadt an einem derartigen Ort zu gründen, wo sie keiner Importe bedürfen wird.
A: Es ist unmöglich.
S: Sie wird also darüber hinaus auch anderer Menschen bedürfen, die von anderswoher für sie das besorgen wird, was sie braucht.
A: Sie wird es nötig haben.
S: Wir werden also auch Großhändler brauchen, die jedes Einzelne Ding importieren und exportieren.
A: Völlig richtig.
S: Wir wollen also überprüfen, auf welche Weise die so Versorgten ihr Leben verbringen werden. Nicht wahr, sie werden Getreide, Wein und Gewänder machen. Und sie werden sich Häuser bauen und sie werden sich ernähren, indem sie aus Getreide Mehl machen. Sie werden es sich gut gehen lassen, während sie Wein trinken und die Götter preisen, und so werden sie ihr Leben verbringen in Frieden mit Gesundheit.
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